Jahr 2013
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Wittorfer Schützen, die fünf Kreis-meister- und vier Vizemeistertitel errangen. Für die Deutschen Meisterschaften im Oktober in Hannover qualifizierte sich Werner Honemann, der einen guten mittleren Platz errang. Beim Bundesschützenfest in Nindorf errang Jan Twiefel die Bronzemedaille.
Ein besonderer Dank wurde Ehrenschießsportleiter Helmut Nill zuteil, der seit Jahrzehnten den Übungsbetrieb betreut und Wettbewerbe organisiert und mitbetreut.
Am 26. Mai begann um 11 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus das Königs-schießen. Ihr Schützenfest feierten die Wittorfer am 1. und 2. Juni im Schützen-holz. Am 15. Juni ging es zum Bundesschützenfest nach Schwitschen und am 10. August zum Kommersabend zum Kreisschützenfest nach Westerholz. Am 6. August hieß es um 20 Uhr „Schützenversammlung zum Erntefest im Schützenholz.“
Am 27. August um 19 Uhr begann das Preis- und Medaillenschießen und am 31. August wurde ab 12.30 Uhr das Erntefest im Schützenholz gefeiert. Am 25. Oktober gab es wieder die große Halloween-Party im Schützenholz und am 24. November ab 14 Uhr lud dort der Schützenverein zum Fleischpreisschießen ein.
Eine neue Königsallee:
Wittorfer Majestäten pflanzt Eiche.
11.06.2013
Den lockeren Brauch, dass die Schützenkönige sogenannte Königseichen pflanzen, gibt es in Wittorf schon lange, allerdings hat sich daraus bislang nie eine Tradition von institutionellem Charakter
entwickelt. Das soll sich jetzt ändern. Die Majestäten von 2011 und 2012 machen den Anfang.
Bisher war das Pflanzen einer Königseiche in Wittorf keine
Tradition, sondern vielmehr eine Option. Wer wollte, der konnte auf seinem Grundstück einen Baum setzen und sich an dessen Wachstum erfreuen. Meist fanden solche Pflanzaktionen im Laufe des
Schützenfestes statt, allerdings eher als inoffizieller Termin. Ralf Lüchau, Majestät aus dem Jahr 2011 wich davon ab: Er wollte schon gern eine eigene Königseiche, aber nicht unbedingt auf
seinem Grundstück, dort passte eine solche seiner Ansicht nach einfach nicht hin. Daher regte er an, dass auch in Wittorf nach dem Vorbild diverser anderer Dörfer, eine Königsallee angelegt
werden sollte, ein fester Platz, an dem jede Majestät seine eigene Eiche einpflanzen könnte. Der Vorschlag wurde an die Stadt weitergegeben und diese bestimmte die Straße Surend zum geeigneten
Standort.
Am Sonntag vor dem Wittorfer Schützenfest wurde nun die erste Eiche gepflanzt, nämlich die von Angelika Neider, Schützenkönigin aus dem Jahr 2012. Daraus soll sich jetzt ein Brauch entwickeln:
Von nun an darf jeder Schützenkönig kurz vor Ende seiner Amtszeit seine eigene Eiche pflanzen. Die ganze Straße umzubenennen, geht den Wittorfern dann aber doch zu weit: „Das Surend wird auch
weiterhin Surend heißen“, verspricht Pressewartin Saskia Bargfrede.